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16. Hauptversammlung EVP Freiburg

Am 26. April 2012 kamen die Mitglieder der EVP Freiburg zur 16. Hauptversammlung in Wünnewil im Restaurant St. Jakob zusammen. Schwerpunkte der Hauptversammlung waren der Jahresrückblick, die Zukunftsorientierung und Neuwahlen der EVP FR, sowie ein Referat von Altnationalrat Walter Donzé zum Thema „Braucht die Schweiz die EVP?“.

     Die Präsidentin Susanne Rüfenacht schaute in ihrem Jahresbericht auf ein ereignisreiches Jahr 2011 zurück, in welchem es unter anderem galt, drei Wahlen zu organisieren. Bei den Gemeindewahlen konnten die beiden Sitze im Generalrat Murten gehalten und sogar ein Sitz im Generalrat  Wünnewil_Flamatt gewonnen werden. Bei den kantonalen Wahlen verlor die EVP mit Daniel de Roche ihren einzigen Grossratssitz, dies auch infolge des Aufschwungs der neuen Mitte-Parteien. Bei den eidgenössischen Wahlen musste trotz Einreichen einer vollen Liste in allen 5 Bezirken ein prozentualer Stimmverlust von 0,1% auf 0.7 % hingenommen werden. Maya Ingold aus dem Kanton Zürich und Marianne Streiff aus dem Kanton Bern jedoch wurden wieder als Nationalrätinnen der EVP Schweiz gewählt.

In den anstehenden ordentlichen Wahlen des Vorstandes der EVP FR wurden  die Präsidentin Susanne Rüfenacht und der Kassier Hans-Peter Plüss einstimmig in ihrem Amt bestätigt. Regula Schneider musste infolge einer beruflichen Weiterbildung den Rücktritt aus dem Vorstand geben. Neu wurden in den Vorstand gewählt: Dorothee Wenk aus Flamatt, Konstantin Stefanov aus Galmiz und Ruth Pellegrini aus Cordast. Die bisherigen langjährigen Revisoren Arthur Bula und Susanne Vuille werden zukünftig von Therese Weiss aus Kerzers und Ulrich Herren aus Lurtigen abgelöst.  Mit einem herzlichen Dank an alle schloss Susanne Rüfenacht ihren Jahresbericht ab.

Walter Donzé betonte in seinem anschliessenden Referat, dass seit der Gründung im Jahr 1919 die EVP ihr eigenes Profil, basierend auf christlichen Werten, auf Geradlinigkeit und Glaubwürdigkeit, bewahrt hat. „Hoffnung statt Angst, Taten statt Worte, Lieben statt Moral, Einfluss statt Resignation“ bestimmten das politische Handeln der Partei heute noch. Auch hat die EVP anhand verschiedener Vorstösse im Nationalrat in der Vergangenheit eine frühe Voraussicht aufkommender politischer Problematiken, z. B. 2002 Steuerhinterziehungsproblematik, gezeigt. 

Die Stärke der EVP liege jedoch im Agieren auf Gemeindeebene.

Als Fazit daraus möchte der EVP- Vorstand Freiburg in näherer Zukunft über eine mögliche Form der Zusammenarbeit mit anderen Parteien im Kanton nachdenken und eine Gründung einer frankophonen Bezirkspartei in Betracht ziehen.

 

Ruth Pellegrini, 28. April 2012