Liste 12: Mit Norbert Valley und Valérie Fleury-Oppliger für eine enkeltaugliche Politik

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Liste 12: Mit Norbert Valley und Valérie Fleury-Oppliger für eine enkeltaugliche Politik

Die Evangelische Volkspartei EVP Freiburg hat ihre Liste für die Nationalratswahlen diesen Herbst eingereicht. Der Spitzenkandidat, Norbert Valley (67), gebürtiger Jurassier, wohnhaft in Delley im Broyebezirk, wird flankiert von Valérie Fleury-Oppliger (33), die bei Pro Infirmis in Freiburg den Bereich “Selbstständiges Leben” leitet.

Norbert Valley, Pastor und Menschenrechtsaktivist wurde im März 2020 durch das Polizeigericht La Chaux-de-Fonds vom Vorwurf freigesprochen, sich durch seine Unterstützung für einen abgewiesenen Asylsuchenden strafbar gemacht zu haben. Er hatte einem Mann aus Togo gelegentlich Unterkunft in seiner Kirche und über einen Kühlschrank Verpflegung zur Verfügung gestellt. Solidarität ist kein Verbrechen, betonte Amnesty International in Bezug auf Norbert Valley, der im Februar 2018 direkt aus einem Gottesdienst von der Neuenburger Polizei abgeführt wurde. Norbert Valley kandidierte im 2019 bereits für den Kanton Waadt für den Nationalrat und machte knapp 4‘000 Stimmen. Seine Lebenserfahrung will er weiterhin für einen guten gesellschaftlichen Ausgleich einsetzen. Er sagt: „Ich engagiere mich für die Reduzierung der sozialen Ungerechtigkeit und der Sozialkosten.“

Die Stadt-Freiburgerin Valérie Fleury-Oppliger hat den Berner Jura verlassen, um ihre Ausbildung zur Sozialarbeiterin FH mit einem Master in Sozialarbeit an der Universität Freiburg zu ergänzen. Da sie von ihrer Arbeit als Sozialarbeiterin im Behindertenbereich bei Pro Infirmis Freiburg begeistert war, beschloss sie, sich mit ihrem Ehemann endgültig in der Stadt niederzulassen. Zuvor war sie 8 Jahre lang Präsidentin der Jungen EVP in der Romandie, Präsidentin der EVP Berner Jura und von 2019 bis 2021 Generalrätin in Tramelan. Seit August 2022 ist sie die Leiterin des Bereichs "Selbstständiges Leben" bei Pro Infirmis Freiburg. Dass sie sich auch im Nationalrat dafür einsetzen will, dass die Stimme der Schwächsten gehört wird, ist naheliegend.

Die EVP kämpft für eine intakte Umwelt, ein respektvolles Miteinander und starke Familien

Die schweizweit drei bisherigen EVP-Nationalrätinnen und Nationalräte, die sich in der Mitte-EVP-Fraktion einsetzen (Marc Jost, Bern; Lilian Studer, Aargau und Nik Gugger, Zürich) sind bekannt als starke Brückenbauer im Parlament. So gehören denn auch das Vermitteln zwischen den Extremen und das Finden von enkelkindertauglichen Lösungen zur DNA der EVP. Fürs Wahljahr 2023 hat die 1919 gegründete EVP ihr Profil geschärft und fasst ihre Stossrichtung wie folgt zusammen: „Ein gutes Leben braucht eine intakte Umwelt, respektvolles Miteinander und starke Familien.“ Dafür setzen sich auch die fünf weiteren Kandidatinnen und Kandidaten auf der Freiburger Nationalratsliste 12 ein: Die Lehrerin Mirjam Lehmann-Ritter aus Fräschels mit deren Sohn Micha Lehmann (19 Jahre, Milchtechnologe in Ausbildung), den die Partei mit Freude als Nachwuchs portiert, der Bauzeichner Lionel Peter aus Ursy, der IT-Projektleiter und Murtner Generalrat Ulrich Herren aus Lurtigen und der Zeitschriftenverleger Niklaus Mosimann-Schwab aus Kerzers. Damit keine Stimme verloren geht, wird die EVP Listenverbindungen eingehen.